Im Notfall vorgesorgt:
Eine Photovoice-Studie
RESILIENZZENTRUM
OSTALBKREIS
Was ist das Resilienzzentrum Ostalbkreis?
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Pilotprojekt zur Verbesserung der Resilienz im Ostalbkreis in Bezug auf Krisen und krisenhafte Ereignisse, Verbesserung der Eigenvorsorge und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung
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Förderung 34 Monate (bis Ende September 2025)
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Ansprechperson: Petra Weber
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ZIELE:
Vernetzung der Beteiligten im Resilienz- und Vorsorge- gedanken, insbesondere im Handlungsfeld Gesundheit und Bevölkerungsschutz
Entwicklung eines Resilienz- konzeptes & Resilienz als Leitgedanke im Ostalbkreis verankern (resilientere Strukturen schaffen)
Sensibilisierung der Bevöl-kerung & Förderung der Eigenverantwortung und Selbsthilfe (Vorsorgelücke schließen)
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Mögliche krisenhafte Situationen/Entwicklungen: Epidemie/Pandemie, Folgen des Klimawandels (Starkregen, Dürre, Waldbrände, …), Folgen des demografischen Wandels (Altersstruktur, Abwanderung, …), Finanz- & Energiekrise, Digitale Angriffe
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Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Photovoice-Studie durch die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Mehr über das Resilienzzentrum Ostalbkreis erfahren Sie hier:
Was ist Resilienz?
"Fähigkeit, mit Krisen und Katastrophen umzugehen und sich von diesen
möglichst schnell und umfassend zu erholen"
(Kuhlicke et al. 2023, S. 271)
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Ziel: Schutz der Existenzgrundlagen und Vorbereitung auf Krisen (von Individuen und Systemen)
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Zentrale Resilienzansätze
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Robustheit (System kehrt nach einer Störung in den Ursprungszustand zurück)
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Anpassungsfähigkeit (System passt sich gleichmäßig an veränderte Umweltbedingungen an)
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Verbesserung der Resilienz/Krisenfestigkeit, u.a. durch:
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Reserven vorhalten (z.B. Stromspeicher, Lebensmittel)
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Aufbau von Wissen und Kompetenzen zur Vorbereitung auf Krisen (Notfallpläne, Schulungen, Informationsketten, Unterstützungsmöglichkeiten kennen)
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Gute interne Vernetzung der Kommune (Politik, Verwaltung, Vereine, Unternehmen, …)
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(Schuldt, 2023)
Warum unterstützt das Resilienzzentrum die Photovoice-Studie?
Was ist Resilienz?
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Veränderungen anstoßen
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Einsatz für Bürger*innen
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Erfassung von Bedarfen in niederschwelliger Form
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Resilienzzentrum als Mittler für Entscheidungsträger*innen
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Sensibilisierung der Gesellschaft
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Kommunikation & Vernetzung relevanter Akteure/Akteurinnen
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Förderung der Eigenverantwortung und Selbsthilfe
Quellen:
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Kuhlicke, C., Brito, M. M. de, Otto, D. & Reckhaus, Z. (2023). Resilienter wiederaufbauen? Erste Thesen zur Rekonfiguration hydrosozialer Territorien nach dem Hochwasser 2021. In S. Kabisch, D. Rink & E. Banzhaf (Hrsg.), Die Resiliente Stadt: Konzepte, Konflikte, Lösungen (S. 267–281). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66916-7_17
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Schuldt, C. (2023). Zukunftskraft Resilienz. In J. Baas (Hrsg.), Resilienz: Für ein krisenfestes Gesundheitssystem (S. 13–20). Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.